Der 1302 LS lief 4 Jahre in Deutschland (Köln), und wurde dann von einem Privatmann nach Österreich importiert.
1995 kaufte Roswitha als Führerschein- neuling den Superbeetle. Nach einmonatiger "Restaurationszeit" wurde der 02er Roswithas vierrädriger Freund, bis im Frühjahr 1995 ein Mechaniker
ein nicht serienmäßiges Loch im Rahmenkopf fand. Das bedeutete das Aus für den Käfer. Im Sommer 1995 wurde der Luxuskäfer komplett zerlegt und die Bodenplatte zum Sandstrahlen gebracht. Doch dann kam
ein weiterer Schock. Der Transporter des Nachbars machte sich selbstständig und rollte 100m über eine steile Wiese. Gestoppt wurde der 2tonner durch die 02er Karosserie, die irgendwie zur falschen
Zeit am falschen Platz abgestellt war. Die Versicherung zahlte und die 02er Karosse wanderte in Teilen ins Alteisen. Die Restauration ging aber dennoch weiter. Im Januar 1996 wurde der Rahmenkopf von
einem geschlachteten 03er an die gestrahlte Bodenplatte des 02ers "gebraten", notdürftig grundiert und in einem Schuppen gelagert. Die nächsten Aktivitäten in Sachen 02er, ereigneten sich
erst wieder im Winter 1999. Die Bodenplatte wurde gereinigt, kaltverzinkt grundiert und lackiert, und wanderte wieder in den Schuppen. Nach Lust und Laune wurden Anbauteile vorbereitet und lackiert
und nach einer guten Karosserie Ausschau gehalten. Wieder durch Zufall wurde diese im April 2001 in Deutschland gefunden. Komplett geschweißt auf einer guten Bodenplatte und vollgestopft mit Teilen.
Dann ging alles Schlag auf Schlag. Die Bodengruppe wurde fertiggestellt und im Juli wurde mit dem Aufbereiten der gestrippten Karosserie begonnen. Nach zwei Monaten schleifen, spachteln, anpassen,
grundieren und füllern bekam die Karosserie inkl. Anbauteile ihr neues Outfit in violet-touch-perleffekt (Genesis) von VW. Die Hochzeit mit den "neuen Braut- teilen" ging im Oktober 2001
über die Bühne. In den restlichen fünf Monaten folgte der An- und Ausbau des 02er Luxuskäfers. Die Alfa Lederausstattung, Eigenbau Mittelkonsole Tür- und Seitenverkleidungen, sowie die fette Sound-
anlage mussten im Innenraum Platz finden. Nicht zu vergessen die selbst gebogenen und an die Kotflügel angepassten Trittbretter aus Aluriffelblech und die selbst angefertigte verstellbare Domstrebe.
Am Karfreitag, 2002 wurde der Käfer noch von der Werkstatt überprüft, und das Gutachten für die Anmeldung ausgestellt. Nach 2450 Tagen Stillstand kam Roswithas 1. Käfer wieder als Roswithas 5. Käfer
auf die Strasse zurück.
Alles in allem eine Menge Arbeit, die man alleine nicht in dieser Zeit schaffen würde deshalb speziellen Dank an alle Helfer die diese Restauration tatkräftig
unterstützt haben.
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