Die VW 1302 IG
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1. IG-Ausfahrt im Mai 2002
Vierzehn 1302 kamen zusammen und als Gäste ein Karmann Ghia Cabrio, ein 1303 Cabrio und ein Typ2 T2a. Die weiteste Anreise hatten die Teilnehmer aus Stadtbergen (Bayern) und aus Celle (Niedersachsen).

Nachlese der 1. IG-Ausfahrt
von Peter und Lars

Der 25. Mai 2002 war ein besonderes Datum für die noch recht junge VW 1302 IG, denn viele aus der IG fieberten schon lange auf diesen Termin hin. Man wollte sich ja einmal persönlich kennen lernen. Durch die weiten Entfernungen bestand der Kontakt bisher nur durch das Telefon, eMail oder über die IG-Post.
Die bisher geknüpften Kontakte wollten wir durch ein persönliche Miteinander vertiefen, doch schon bald stand fest, daß das Wetter nicht mitspielen wollte. Wir, die Orga- nisatoren, erörterten deswegen bereits die Möglichkeit, mit ach und weh gerade noch eine Skat-Runde zusammen zu bekommen ;o) Am Freitag habe dann noch sieben Teilnehmer abgesagt, so daß wir wirklich gespannt sein durften, was zur vereinbarten Zeit am Treffpunkt los sein würde.

Im Vorfeld hatten wir viel Arbeit in die Planungen und Überlegungen gesteckt, wo genau und durch welche Landschaften die Ausfahrt führen sollte. Durch die zum Teil recht langen Anreisewege einzelner Teilnehmer war ein leicht zu findender Treffpunkt und ein nicht allzu kilometerlastiges Programm angesagt. Schließlich stand an oberster Stelle das gegenseitige Kennenlernen. Außerdem wollten wir die Ausfahrt möglichst wetterunab- hängig gestalten, weswegen wir ein Restaurant zur gemeinsamen Einkehr dem eigentlich geplanten gemeinsamen Picknick vorzogen. Schließlich sollte auch die Frage nach sanitären Einrichtungen geklärt sein. Andererseits sollte es auch für Teilnehmer mit kleinem Geldbeutel die Möglichkeit geben, ein selbst mitgebrachtes Vesperpaket verzehren zu können. Naja, und Park- plätze sollte es auch genügend geben. Aber im Grünen und direkt an der geplanten Strecke sollte es ja auch liegen, was naturgemäß zu Schwierigkeiten in der Planungsphase führte. Unsere Wahl fiel dann auf die später auch abgefahrene Strecke mit der durchgeführten Rast in der Landsteiner Mühle. Eine Alter- nativstrecke wurde fallen gelassen, zumal Peter den restlichen Planungsstab inmitten freier Wildbahn auf Grund eines Notrufes eines Bekannten stehen ließ. Nur dank ausge- zeichnetem Kartenmaterial gelang dem Rest die erfolgreiche Heimkehr ;o)

Eine Woche vor der Ausfahrt fuhren wir die Strecke schließlich noch einmal gemeinsam ab und fertigten Fotos für das zu erstellende Roadbook an.So warteten wir gespannt ab 10:00 Uhr am vereinbarten Treffpunkt und freuten uns über die nach und nach eintref- fenden VW 1302. Insgesamt versammelten sich 14 VW 1302, ein VW 1303 Cabriolet, ein VW Bus und ein Karmann Ghia Cabriolet, die sich gegen 11:00 Uhr in einer langen Schlange auf die Autobahn ergossen. Verzögerungen gab es lediglich durch den Toiletten-Sprint einer weit angereisten Teilnehmerin. An dieser Stelle Grüße nach Augsburg ;-) Und wer konnte schon ahnen, daß ausge- rechnet zu dieser Zeit wegen der Sanierung einer Fußgängerbrücke die Autobahn zeitweise voll gesperrt wurde. Durch den hieraus resultierenden Stau ergab sich allerdings ein seltenes Bild für die übrigen Autofahrer, die mit großem Erstaunen und dem Gefühl, in die Kindheit oder Jugend zurück versetzt worden zu sein, an der Käferschlange vorbeirollten.

Nach wenigen Kilometer Stau verließen wir die Autobahn und nahmen die eigentliche Strecke unter die Räder, die durch malerisch schöne Gegenden des Taunus führte. Vorbei am für Familien sehr interessanten Freizeitpark Lochmühle ging es in Richtung Usingen. Wetterbedingt mußten wir den Hessenpark leider links liegen lassen, der für seine Fachwerkhäuser aus ganz Deutschland sehr bekannt und sicherlich einen Besuch wert ist . Hier hätte man sich gut informieren können, wie eine Scheune zur Käfer- schrauberhöhle umgebaut werden kann ;-) So fuhr die Käferschlange dann direkt nach Usingen. Dank der ausgesuchten Route gelang es auch, die Fahrzeuge gut beisammen zu halten. Am Ortseingang Usingen sammelten wir uns trotzdem noch einmal zu einer einheitlichen Schlange, da man sich innerhalb des Stadtzentrums gut hätte verfahren können. Auch hier wurde uns dann die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Passanten zuteil.

Die Strecke führte uns dann ins Weiltal, das zum beschaulichen Cruisen einlädt. Das Weiltal liegt zwischen Limburg/Weilburg und auf der anderen Seite schon fast bei Wiesbaden und hat sich seinen ländlichen Charakter gut erhalten. Später machten wir dann an einem See eine kurze Rast, die zum Bestaunen und Foto- grafieren der Autos und zum Benzingesprächeführen genutzt wurde. Die Rast hatte auch einen anderen Sinn, denn wir wollten der Gaststätte Landsteiner Mühle schon einmal die Möglichkeit geben, sich auf die Horde einfallender Käferfahrer vorzubereiten. Schließlich konnten wir nicht ahnen, daß wir letztendlich 40 hungrige Personen sein würden. Nicht zuletzt hatte die Versammlung auch den Sinn, die Fahrzeuge bei der Ankunft noch einmal fotografieren zu können.Dank dem Einsatz von Lars hat das Einbiegen zur Mühle gut geklappt, die Abbiegung ist unübersichtlich, aber mit ein bißchen gegenseitigen Verständnis ging alles gut.
 
Jetzt freuten wir uns alle auf eine kleine Stärkung nach der Hälfte der Ausfahrt, aber die sollte noch ein wenig auf sich warten lassen, was nicht an der Gaststätte, sondern an unserem Haus- und Hoffotografen Gerhard lag. Es geht halt nun einmal nicht so schnell, 15 Käfer rückwärts nach der Stoßstange auszurichten. Vor allen Dingen dann nicht, wenn sie auch noch alle vorwärts eingeparkt haben. Unter deutlich vernehmbarem Magenknurren aller Teilnehmer (oder haben vielleicht auch einige Teilnehmer selbst geknurrt ?) wurden die Fahrzeuge also fotografisch einwandfrei aufgereiht und der Mittagstisch eingenommen.

Wir waren sehr überrascht, wie schnell die Zeit verging. Wegen anderer Termine verließen uns nach dem gemeinsamen Essen einige wenige Teilnehmer. Mit dem Rest machten wir uns dann Richtung Bad Nauheim auf den Weg.

Über kurvige Landstraßen und hinter nervigen LKW's ging es in ein kleines hessisches Dörfchen mit dem Namen Ober-Mörlen. Dank der freundlichen Unterstützung der Stadtverwaltung war es uns gestattet, im Innenhof des Schlosses eine abschliessende Pause einzulegen. Die Käfer versammelten sich für ein weiteres Gruppenfoto in historischem Ambiente und die Besatzungen hatten noch einmal die Gelegenheit, über sich und ihre Fahrzeuge zu fachsimpeln und interessante Kontakte zu knüpfen.

Nach diesem Stop löste sich die Gruppe langsam aber sicher auf, um die Heimreise anzutreten. Wir hoffen, daß ihr alle gut nach Hause gekommen seid und freuen uns auf die kommende Ausfahrt. Auch hier dürft ihr uns gerne mit Vorschlägen unterstützen. Wer also - egal wo in Deutschland - eine schöne Strecke kennt, kann uns gerne einmal anschreiben. Spätestens im kommenden Frühjahr möchten wir uns wieder mit euch treffen und einen schönen gemeinsamen Tag verbringen.

Für die rege Teilnahme und die positiven Reaktionen möchten wir uns bei euch bedanken.

Eure IG-Cheforganisations-Abteilung   ;-)

 Weitere Fotos gibt es
hier!

Bericht aus der “VW-Speed” 09/2002

Bericht aus  “Oldtimer Markt” 09/2002

1. Ausfahrt der VW 1302-IG
 - Bericht von Gerhard Neugebauer -

Sonntag, 25.5.2002, früh 4.30 Uhr. Der Wecker klingelt. Rasch aus den Federn geschlüpft, geduscht und in aller Ruhe gefrühstückt. Die Zeit reichte auch noch für ein kurzes Landkartenstudium, um den genauen Treffpunkt aufzufinden. Pünktlich um 5.30 Uhr stand Bernd in Begleitung seines Sohnes Christoph mit seinem sumatragrünen 1302 vor der Tür. Da Bernd wohl noch etwas müde war, überließ er mir das Volant und ich durfte die Straße unter die 195er Pellen nehmen. (Nach langer Abstinenz endlich mal wieder Käfer fahren! Welch ein Genuß!! Danke Bernd!)
Zu früher Stunde war natürlich fast nichts los auf Deutschlands Autobahnen, so daß wir nach 3,5 Stunden gemütlicher Fahrt (mit einem Tankstop am Kirchheimer Dreieck) an der Raststätte Wetterau um Punkt 9 Uhr nach genau 350 km Fahrt ankamen. Wir waren die Ersten!
Da bis zum abgemachten Termin (11 Uhr) noch reichlich Zeit war, gönnten wir uns in der Raststätte in zweites Frühstück und beobachteten dabei aus sicherer Distanz die nach und nach eintreffenden 1302. Gegen 11 Uhr hatten sich dann 14 VW 1302, ein 1302 Cabrio, ein T2-Bus und ein Karmann eingefunden. Zunächst ging es im Corso auf die Autobahn in Richtung Frankfurt. Leider endete die Vorfreude auf eine ungetrübte Ausfahrt schon nach wenigen Metern in einem Stau.
Für die anderen Autofahrer bedeutete der Anblick des Corsos allerdings sicher eine willkommene Abwechslung im uniformen Einerlei der aktuellen Automodelle. Entsprechende Reaktionen ließen sich eindeutig feststellen. Jeder Stau hat auch mal ein Ende, und wir verließen nach einigen Kilometern die Autobahn, um über Landstraßen zu unserem ersten Halt, einem Parkplatz an einem kleinen Weiher, zu gelangen. Dort entwickelte sich ein reger Gedankenaustausch rund um unsere geliebten 1302. Das Wetter ließ durch die Kühle Gedanken an einen heißen Kaffee oder Tee aufkommen, da wohl fast alle mehr oder weniger "durchgefroren" waren. Also wurde zur Weiterfahrt in einen Landgasthof gebeten. Nach wenigen Kilometern erreichten wir die "Landsteiner Mühle"     (dem sehr gut ausgearbeiteten "roadbook" sei dank). Vor dem Gasthof fand erst einmal ein Fotoshooting statt, was nach einigen Rangiermanövern letztendlich zur vollsten Zufriedenheit aller angeschlossen wurde, nicht ohne vorher noch das obligatorische Gruppenfoto zu schießen.
Der knurrende Magen sollte bald Besänftigung erfahren, denn die Speisekarte in der oben erwähnten Lokalität versprach wahrhaft köstlich Genüsse. Einziger Wermutstropfen waren die ebenso fürstliche Preise. Nichtsdestotrotz wurde ausgiebig getafelt und geklönt.
Die Ausfahrt sollte noch weitergehen zu einem Fototermin im Innenhof eines Schlosses. Einige Teilnehmer mußten sich leider schon vorher verabschieden. Die Fahrt in Richtung Bad Nauheim führte über kurvige Landstraßen nach Ober-Mörlen zum erwähnten Schloß. Hier wurden weitere Fotos vor historischer Kulisse geschossen. Bei Fachsimpelei, gegenseitigen Einladungen und netten Gesprächen klang ein sehr gelungenes ersten Zusammentreffen der 1302- IG aus.
Gegen 17 Uhr machten wir drei uns auf den Heimweg. Zusammen mit einem 1302 aus Augsburg (Steffi hatte mit ihrer Clementine und ihrem Freund auch genau 350 km Fahrt hinter bzw. vor sich) hatten wir die weiteste Anreise. Die Rückfahrt verlief noch etwas schneller, da Bernd seinem eigenen 1302 noch etwas mehr Gas gönnte!! Nach einem Tankstop (wieder am Kirchheimer Dreieck) flogen wir sicher kurz nach 20 Uhr in Celle ein.
Fazit: Eine sehr gelungene Ausfahrt in sehr harmonischer Atmosphäre, die Geschmack auf mehr gemacht hat. Ein ganz besonderer Dank gilt den Ausrichtern um Peter, Lars und den anderen. Die Ausarbeitung des "roadbooks" war toll.
                                                                                                                        GN

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Nachlese zur 2. Ausfahrt der VW 1302 IG
von Lars Schmitt

2. Ausfahrt der VW 1302 IG am 24. Mai 2003

Wie es für die VW 1302 IG üblich ist, wurde die Saison mit einer gemeinsam Ausfahrt eröffnet. Da es die IG noch nicht allzu lang gibt, war diese Ausfahrt erst die Nummer zwei auf einer stetig länger werdenden Liste. Die erste Ausfahrt zog im vergangenen Jahr 19 Autos aus ganz Deutschland nach Hessen und durch den wildromantischen Taunus. Was lag also näher, als wieder ein Gebirge als Ziel auszuwählen.

So trafen sich dieses Mal 14 Autos zu einer Rundreise in der Rhön. Durch schönste Nebenstraßen Hessens, Bayerns und Thüringens führte die Dreiländer-Rundreise, die landschaftlich wohl nicht schöner hätte ausgesucht werden können. Es war definitiv ein Genuss der Sinne, durch solch schöne Landschaften zu cruisen und manch ein Bauer am Wegesrand wurde wohl mit seiner Arbeit nicht rechtzeitig fertig, weil ihn die an ihm vorbeiziehende Käferschlange faszinierte.

In den meisten Orten hatte man Schwierigkeiten, sich vor lauter Winken auf das Fahren zu konzentrieren. Doch auch der Gaumen sollte bei dieser Ausfahrt nicht zu kurz kommen, weswegen sich die Fahrzeugbesatzungen gleich mehrmals von der regionalen Küche verwöhnen ließen.

Ein fester Bestandteil der jährlichen Ausfahrt ist ein Gruppenfoto aller nach Stoßstange ausgerichteter VW 1302. Da die Mehrzahl dieses Ritual schon von der ersten Ausfahrt kannten, war dieses Mal das Foto schneller im Kasten und der Konvoi konnte weiter durch die schönen Landschaften fahren.

Abends löste sich das Treffen auf, indem sich einige der Teilnehmer wieder auf den Heimweg machten, während andere Besatzungen noch über dir Nacht in der Rhön verblieben. Für alle aber galt, daß der Boxersound der abreisenden Käfer versprach, im kommenden Jahr wieder zur Ausfahrt anzureisen. Diese könnte bereits als Saisonabschlussfahrt gemeinsam mit dem Alfa-Club Deutschland im Herbst diesen Jahres stattfinden. Planungen laufen bereits.

                                                                                              
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Bericht aus  “Oldtimer Markt” 10/2003 vergrößern

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3. Ausfahrt der VW 1302 IG
Eine Nachlese des 15. Mai 2004 / Von Lars Schmitt

Hallo liebe IG‘ler

es war dieses Mal eine längere Planungsphase als in den Vorjahren, verbunden mit der dreimaligen Anreise, zweimaliger Probefahrt der Strecke, einer Absage am ursprünglichen Sammelpunkt (dem Parkplatz einer Firma), dem Anfertigen der Fotos und der Erstellung des Roadbook.

Am Vorabend des Ausfahrttages traf sich bereits eine kleine verschworene Gemeinde IG’ler beim Bandenchef himself und unterhielt sich um solch wichtige Dinge wie: Wo und wann gibt es hier eigentlich was zu essen, wie zum Teufel schmeckt das ekelhaft aus- sehende pinke Zeugs in der Fantaflasche und wie bitteschön war nochmal Dein Name? Sorry Norbert, äh, Gerhard, der musste sein ;o)
   
Am folgenden Morgen überraschte uns eine Vielzahl angereister VW 1302 am Treffpunkt, den die Organisatoren natürlich traditionell nicht zu früh, sondern allenfalls ‚just in time‘ erreichten. Peter, wir sollten das für das kommende Jahr mal irgendwie optimieren. Na jedenfalls verwöhnte uns Petrus entgegen aller Voraussagen mit Sonnenschein und bis dahin herrlichen Temperaturen. Überrascht von der großen Teilnehmerzahl machte sich einer der Organisatoren, der hier nicht näher genannt werden möchte, in seinem Karmann Cabrio auf die Suche nach einer Kopiermöglichkeit für weitere zehn Roadbooks. Bei einem freundlichen BMW-Händler um die Ecke wurde man fündig und sehr freundlich und zuvorkommend bedient.

Nach einigen organisatorischen Grundbelehrungen, dem Einfangen einiger weniger Nachzügler und dem Sammeln auf der langen Straße in Verlängerung des Treffpunktes machte sich die Käferschlange auf den Weg zum ersten Fotoshooting. Es soll doch tatsächlich einige Fahrer PS-stärkerer Wagen gegeben haben, denen der Fahrstil des Führungsfahrzeuges zu langsam war. Hierzu ein Statement des Karmann-Cabrio-Fahrers, der abermals nicht näher genannt werden möchte (Ich zitiere): Äh, öh, also (Ich beschreibe: Nichtssagendes Achselzucken) ;o) Es sollte erwähnt werden, dass das Führungsfahrzeug mit lediglich 50 PS ausgestattet ist, deren 10 ständig in den ewigen Jagdgründen der Halbautomatik verloren gehen.

An einem Schulgebäude versammelte sich die VW 1302 IG zum ersten Shooting. Die Aufstellung der Fahrzeuge gelang dank eingehender Vorausplanung des Fotografen auf Anhieb. Naja, auf den zweiten oder dritten Anhieb jedenfalls. Aber immerhin hatten alle Teilnehmer so viel Spaß an der Ausrichtung der Fahrzeuge, dass sich vereinzelte Fahrer mit einem ‚Der bleibt so stehen, basta‘ verabschiedeten und das Weite suchten ;o) Die Mühen wurden aber durch schöne Fotos belohnt, die sicherlich auch noch den Weg in die einschlägige Fachpresse finden werden. Presseberichte wurden jedenfalls von den Organisatoren zur Genüge versandt.

Durch schönste Landschaften führte es den Käferkorso über die historische Rennstrecke des Schottenrings zum Ausflugsziel Hoherodskopf. Hier durften die Fahrzeuge von vielen Ausflüglern bewundert werden, die Besatzungen stillten ihre Hungergefühle (manch einer stillte auch seinen Durst) und abschließend begaben sich einige Übermütige auch noch auf die Sommerrodelbahn. Ich glaube, einige wollten die nicht vorhandenen Überhol- möglichkeiten ihrer Fahrzeuge auf der Rodelbahn kompensieren, indem sie wie von Sinnen auf ihre Vorderfrauen und –männer auffuhren und diese zu allem Überfluss auch noch in einer der zahlreichen Steilkurven außen herum überholen wollten. Allen voran bekleckerte sich hier der Rudelführer mit negativen Lorbeeren, indem er auch noch unschuldige Kinder mit in’s Verderben reißen wollte. Im Sinne einer verletzungsfreien Ausfahrt 2005 sollten wir an dieser Stelle vielleicht einmal für ein Motortuning der IG-Clementine sammeln ;o)

Einige erholsame Stunden, Haxen, Abfahrten und Eise später machte sich der Korso erneut auf den Weg, um über entlegene Landstraßen und unter den Blicken der Bevölkerung den Weg zum letzten Etappenziel, der mittelalterlichen Stadt Büdingen anzutreten. Auf Anforderung eines Einzelnen Leitwolfes beschleunigte der Führungs- Karmann hierbei sein Tempo, was zur Zufriedenheit der Fahrer leistungsgesteigerter Fahrzeuge, jedoch zu Unmutsäußerungen der übrigen Fahrer führte. Der immer noch anonym im Hintergrund agierende Karmann-Pilot war jedenfalls froh, am letzten Treff- punkt noch immer alle frischen Weißwandreifen ohne Einstichstellen vorfinden zu können ;o) Für die letzte Station konnten die Organisatoren mit einigem Aufwand eine Aus- nahmegenehmigung erwirken, mit allen teilnehmenden Wagen den historischen Innenhof des Schlosses zu befahren, der eigentlich im Rahmen eines Volksfestes und diverser Vermählungen geschlossen war. Die Einweisung der Fahrzeuge gestaltete sich zwischen- zeitlich sehr routiniert, oder waren die Fahrer einfach im Stadium der Resignation ? Jedenfalls standen alle Käfer schnell und akkurat abgeparkt im Hof, so daß die finale Fotosession durchgeführt werden konnte. Selbst der Schloßturm wurde auf diese Weise in Beschlag genommen und als Aussichtspunkt für Fotos verwandt.

Am Abend löste sich die Gruppe der VW 1302 wieder auf, um sich teilweise auf die Heim- reise zu begeben, teilweise noch gemeinsam die Stadt unsicher zu machen.

Wir, die Organisatoren, möchten uns bei allen Teilnehmern für die große Zahl an zum Teil weit angereisten Fahrzeugen und Besatzungen sehr herzlich bedanken. Es hat uns große Freude bereitet, positive Rückmeldungen von euch zu erhalten. Die Ausfahrt 2005 wird hoffentlich und abermals eine noch größere Anzahl an IG’lern zur Teilnahme animieren. Wir werden jedenfalls unser Möglichstes geben, euch mit einem entsprechenden Programm bei Laune zu halten.

Auf diesem Wege noch einmal viele Grüße


Lars  

Die
Fotos von der 3. Ausfahrt der VW 1302 IG sind online.

In der VW Scene 1/2005 gab es einen kleinen Bericht!

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4. IG-Ausfahrt 2005 - Der Bericht
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Hallo 02-Fans,

auch dieses Mal waren die Vorbereitungen zeitaufwändig und schwierig, man sollte es kaum glauben. Ich kann nur den Hut vor denjenigen Leuten ziehen, die z.B. ein Treffen wie die Feier '50 Jahre Karmann Ghia' in Osnabrück organisieren: Mehrtägig, Teilsperrungen der Stadt, Gastronomie, Hygiene, Ausfahrt, Polizeieskorte und so weiter und so fort. Unglaublich. Jedenfalls befuhren wir zu Dritt die aus dem Plan und dem Gedächtnis zuvor zusammen gestellte Strecke, um als bald feststellen zu müssen, dass Bundesstraßen neu gebaut, andere dafür verlegt und etliche Ortschaften gänzlich gesperrt waren. Die wenigen Straßen waren teilweise dermaßen schlecht, dass ich mich kurzentschlossen einige Wochen später noch einmal auf den Weg machte, eine Alternativroute auszuwählen.

Und siehe da, die Reihe der Erkenntnisse setzte sich nahtlos fort: Baustellen waren aufgehoben, neue Baustellen ausgeschildert, gänzlich andere Ortsdurchfahrten durch Feuerwehrfeste und private Feierlichkeiten komplett gesperrt und die Umleitungen abermals holperig. Nach etlichen Interviews mit Ortsansässigen wurde schlussendlich doch eine Strecke heraus gearbeitet, die landschaftlich ansehnlich und zugleich qualitativ einigermaßen unseren betagten Fahrwerken angepasst war.

Dachte ich ;o)

Immerhin können Peter und ich stolz sein, denn erstmals haben wir die Tradition gebrochen, zu unserer eigenen Veranstaltung bestenfalls ‚Just in time' aufzukreuzen. Wir waren zu früh am Treffpunkt und konnten so schon etliche Kontakte knüpfen. Und abermals begeisterte uns die Vielzahl angereister VW 1302 und Gastfahrzeuge sowie die Mannigfaltigkeit der Erhaltungs- und Ausbau- bzw. Tuning-Zustände der 02'er. Es ist schön, auf diese Weise ein Feedback für die ganze Arbeit zu bekommen :o)

Nach einer kurzen Startverzögerung (jaa jaa, ich nehme alle Schuld auf mich) ging es über eine Vielzahl von Landstraßen zum ersten Halt, dem verträumten pfälzischen Städtchen Meisenheim. Der ursprünglich geplante Parkplatz im Ortskern an der Schlosskirche konnte wegen eines Dorffestes nicht angesteuert werden, jedoch half der Besitzer eines alten Bahnhofsgeländes uneigennützig weiter, indem er selbiges kostenfrei zur Verfügung stellte, wir deswegen nahe der Altstadt und vor allen Dingen nahe des Mittagessens parken und die weiteren Aktivitäten zu Fuß unternehmen konnten. Darüber hinaus bot der weitläufige Platz ausreichend Gelegenheit, die Fahrzeuge zu präsentieren. Den Fehler im Roadbook und die damit verbundene Extraschleife vieler Fahrzeuge möchte ich an dieser Stelle nicht erwähnen. Huch, nun ist es mir doch heraus gerutscht ;o) Sorry noch einmal dafür.

Frisch gestärkt und ausgeruht begaben wir uns auf die Weiterfahrt in Richtung Donnersberg. Die Landschaften präsentierten sich im satten Grün und manch ein Anwohner zollte der unerwartet auftretenden Käferparade freundlich winkende Anerkennung. In der Pfalz ist eben vieles anders, wie wir denn auch wenige Kilometer später erfahren mussten. Das Roadbook sagt hierzu bei Kilometer 73: Ortseinfahrt Ransweiler, der Ort ist eine einzige Baustelle, bitte langsam fahren. Leider wurde die pfälzische Flexibilität wieder einmal unter Beweis gestellt, indem die auserkorene und am Wochenende vor der Ausfahrt noch einmal probegefahrene Strecke durch Ransweiler weitläufig voll gesperrt wurde. So ging es also für die Mehrheit der Käfer über einen landschaftlich aber ebenso schönen Umweg hinauf zum Donnersberg, um dort von einer Gruppe Unverbesserlicher rund um den Rudelführer darüber aufgeklärt zu werden, dass das Ignorieren aller Umleitungsschilder eine nach wie vor freie Ortsdurchfahrt Ransweiler zu Tage förderte. Peter, Du hast eben doch den besseren Spürsinn für unnötige Pfalz-Umleitungen (oder hast Du doch einfach nur das Schild übersehen ?) ;o)

Nach der Stärkung auf dem höchsten Berg der Gegend, dem Genießen der Aussicht und dem Vertreten der Füsse machten wir uns gemeinsam auf, die letzte Etappe der Ausfahrt unter die Räder zu nehmen. Es war dann auch nur noch ein kurzes Stück bis zum Endpunkt in Kirchheimbolanden: Mitten auf dem altstädtischen und eigentlich für den öffentlichen Verkehr nicht frei gegebenen Römerplatz endete die Ausfahrt. Auch hier möchte ich die Gelegenheit nicht verpassen, mich bei den Stadtvätern der Stadt Kirchheimbolanden zu bedanken, die in unvergleichlich unbürokratischer Art und Weise unsere Ausfahrt unterstützte.

Dank des Einsatzes einer Einzelnen (Dankeschön mein Schatz) und der Erstürmung einer privaten Dachwohnung entstand hier auch gleichzeitig das Abschlussfoto im historischen Ambiente des Römerplatzes.

Wenngleich ich einige negative Stimmen wegen der beiden Fehler im Roadbook nicht verschweigen möchte, bescheinigte die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer die uneingeschränkte Begeisterung und Vorfreude auf die nächste Ausfahrt. Bedanken möchten wir uns deswegen sehr herzlich bei allen Helfern (sowohl privat, als auch städtisch) und insbesondere den Teilnehmen, fühlen wir uns durch konstruktive Kritik gleichwohl wie durch das ausgesprochene Lob in unserer Arbeit bestätigt.

In diesem Sinne freuen wir uns auf die Großglockner-Ausfahrt in 2006, auf ein Wiedersehen und viele weitere schöne IG-Ereignisse :o)


Herzliche und natürlich luftgekühlte Grüße senden Euch



Lars und Peter

* Für den Zeitungsbericht bitte
HIER klicken.
* Die Fotos von der 4. Ausfahrt der VW 1302 IG sind natürlich auch
online..

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